Annette Schwindt ruft zur Blogparade auf und fragt, wie man es denn so als EinzelkämpferIn mit Facebook hält: Trennt man seinen beruflichen und privaten Auftritt oder vermischt man es.

Wie viele EinzelkäpferInnen habe ich sowohl ein privates Profil als auch eine berufliche Seite. Und diese trenne ich relativ strikt. Denn beruflich poste ich zu ganz anderen Themen als privat und konzentriere mich mehr darauf Mehrwert für meine Fans zu schaffen als in meinem privaten Profil. Dort können auch manchmal ganz sinnfreie Sachen stehen. Denn mein privates Profil pflege ich ganz zu meinem Vergnügen.

Nadja – ganz privat

In meinem privaten Profil habe ich vor allem Freunde und Bekannte, die ich auch persönlich kenne, und natürlich meine Familienmitglieder um mich versammelt. Kunden oder berufliche Kontakte habe ich dort bis vor wenigen Wochen gar nicht in mein Facebook-Profil hinein gelassen.

Aber die Einschränkung „bis vor wenigen Wochen“ ist Ihnen bestimmt nicht entgangen. Inzwischen gibt es einige Menschen (wobei ich ganz offen zugeben muss, es sind eigentlich Menschinnen ;-)), die ich zuerst nur beruflich kennengelernt habe, bei denen aber schnell die berufliche Seite in den Hintergrund und das private in den Vordergrund getreten ist. Generell halte ich jedoch weiter an einer Trennung zwischen privaten Kontakten und beruflichen Kontakten fest.

Auf meinem privaten Facebook-Profil poste ich Dinge, für die ich mich privat interessiere, für die ich mich engagiere oder führe lustige und sinnlose Kommentar-Diskussionen. So kann ich an einem eine Reportage über die Arbeitsbedingungen von Näherinnen in Bangladesch posten, am nächsten Tag zur Unterschrift gegen sexistische Werbung aufrufen (ja, auch und gerade als Frau, die Werbung macht) und am übernächsten Tag einfach nur ein kleines Befindlichkeits-Statement kundtun. Meine privaten Interessen wie nachhaltige Mode, ethisches Wirtschaften oder Tierschutz scheinen in meinem privaten Profil also ganz stark durch.  Alles in allem also nichts, was meine beruflichen Kontakte groß interessiert – und was ich manchmal vielleicht auch nicht mit meinen beruflichen Kontakten teilen will.

Nur selten verirrt sich auch etwas Berufliches auf meine private Facebook-Seite. Etwa, wenn ich mich über eine Veröffentlichung von mir freue und dies einfach aus Freude darüber meinen Freunden mitteilen will.

Schreibkurse – meine berufliche Facebook-Seite

Neben der privaten Nadja gibt es aber auch noch die berufliche Nadja auf Facebook. Allerdings nur als Schreibberaterin. Nicht als Werbetexterin.

Ich hatte ja schon einmal dargelegt, dass ich zwei Berufe habe: Texterin und Schreibberaterin. Als Texterin schreibe ich selbst für meine Kunden, als Schreibberaterin vermittle ich meinen Kunden, wie sie selbst besser schreiben. Auf Facebook habe ich mich entschieden mit nur einem Beruf aufzutreten – und zwar als Schreibberaterin mit meiner Seite Schreibkurse.

Auf meiner Schreibkurs-Seite poste ich interessante Artikel und News zum Thema Schreiben oder verweise auf Blog-Artikel, die ich auf meinem Blog auf Business-Schreibkurse.de veröffentliche. Private Befindlichkeits-Äußerungen oder Off-Topic Posts (wie Infos über nachhaltige Mode oder andere private Interessen) haben hier nichts zu suchen.

Keine TexterinFrankfurt-Seite? Nein.

Warum ich keine Seite als TexterinFrankfurt bei Facebook betreibe? Ganz einfach: Wer eine Facebook-Seite zum Leben erwecken will, muss seinen (potentiellen) Followern einen Mehrwert bieten – und diesen bietet man vor allem, indem man immer wieder interessante Links und News einstelle und gute Blog-Artikel schreibe.

Und da dies nun mal mit Arbeit und Zeit verbunden ist – und ich ja auch noch für meine Kunden schreibe .- habe ich mich entschieden im wahrsten Sinne des Wortes bei Facebook „einseitig“ zu bleiben und nur zum Thema „Schreiben im Beruf“ eine Seite.

Klar, würde mir sicher auch für eine TexterinFrankfurt-Seite einiges einfallen, womit ich potentiellen Fans etwas bieten könnte. Aber: Ich finde es gibt bereits viele gute Blogger und Bloggerinnen, die Themen wie Werbung und Social Media gut und in die Tiefe abdecken, wie eben Schwindt-PR, PR-Doktor Kerstin Hofmann und noch viele mehr. Da brauche ich mich nicht als Me-Too-Bloggerin anschließen.

Wozu ich aber einen echten Mehrwert liefern kann, ist Schreiben und wie man es lernt. Denn als ausgebildete Schreibberaterin kann ich hier interessante Artikel und neue Aspekte liefern.

Besuchen Sie mich doch einmal meine Schreibkurs-Seite auf Facebook. Und wenn es Ihnen gefällt, was Sie dort finden: Bleiben Sie und werden Sie Fan. Ich freu mich.

{ 1 comment }

Wibke Ladwig von Sinn und Verstand ruft in einer Blogparade* dazu auf, einmal zu erklären, was man so beruflich macht. Da mach ich doch gerne mit. Denn zu erklären, was ich mache, daran bin ich gewöhnt. Schließlich habe ich Kulturanthropologie studiert („Kultur-was bitte?“ – Sehen Sie. Genau das meine ich). Meine Großeltern wissen bis heute (über zehn Jahre nach meinem Studienabschluss) immer noch nicht genau, was ich da studiert habe. Heute wissen sie immerhin, dass ich nun mein Geld „irgendwie mit schreiben“ verdiene. Anders gesagt: Ich bin Texterin und Schreibberaterin. Doch was heißt das genau?

Was macht man (oder besser: frau) als Schreibberaterin?

Als Schreibberaterin vermittle ich meinen Klienten das Wissen, dass sie brauchen, um leichter und effizienter schreiben zu können. Ich berate sie im persönlichen Einzelgespräch oder gebe Online-Kurse und Inhouse-Seminare zu verschiedenen Schreibthemen. In meinem Blogparaden-Artikel in meinem Blog www.business-schreibkurse.de erläutere ich genauer, was ich als Schreibberaterin und Schreibtrainerin mache.

Was mache ich als Texterin?

Als Texterin schreibe ich, klar, Texte für meine Kunden – Texte für Webseiten, Broschüren, Flyer, Nachhaltigkeitsberichte, Sach-Artikel usw. Doch Texten ist viel mehr als nur die reine Arbeit an einem Text. Meist entwickle ich gleich noch das gesamte Konzept für den Flyer, die Broschüre oder die Website.

Wenn ich zum Beispiel den Text für eine Website schreiben soll, so steht dabei meist noch die ganze Konzept-Arbeit dahinter: Wie teile ich die einzelnen Informationen so auf, dass sie in leicht lesbaren und verständlichen Häppchen für den Leser bereitstehen? Wie verlinke ich die einzelnen Punkte miteinander? Wie kann ich die Usability der Seite für den Nutzer erhöhen?

Beratung inklusive

Oft leiste ich daher bei einem Textauftrag noch gleich eine kleine Usability- und SEO-Beratung, inklusive Mini-Keyword-Analyse, mit. Zum Beispiel wenn ich von kleineren Unternehmen beauftragt werde, die bisher relativ wenig mit dem Internet zu tun hatten. Denn mit dem Briefing „Schreiben Sie mir einfach einen schönen Text für meine Website“ ist es eben nicht getan, wenn man für seine Kunden den maximalen Mehrwert herausholen will – schließlich soll mein Text ja auch eine Chance haben von jemanden gelesen zu werden. Oder umgekehrt formuliert: Schließlich möchte ich, dass meine Kunden im Netz wenigstens eine Chance haben für ihre Keyword-Kombinationen gefunden zu werden (nein, und damit meine ich nicht nur für ihre Namen J).

Manchmal leiste ich diese Beratungsarbeit sogar, wenn Kunden auf mich zukommen, die bereits eine SEO-Agentur haben und mich nun beauftragen Texte auf Keywords zu optimieren, die definitiv nicht gesucht werden, wie „Assistentin der Geschäftsführungsleitung“ – das wird nämlich genau 0, in Worten Null, mal gesucht. Aber man steht wahrscheinlich sofort auf Platz 1 (aside: Einen Text für diese Keyword-Kombination zu schrieben, habe ich abgelehnt. Wir haben uns dann auf eine andere Keyword-Kombination, die auch tatsächlich gesucht wird, geeinigt).

Als Texterin mache ich mir also Gedanken, wie meine Kunden mit Hilfe meiner Texte ihre Zielgruppe erreichen und so selbst mehr Kunden gewinnen können.

Nicht nur Web- und Werbe-Texte, sondern auch Tiefgründiges

Doch ich werde nicht nur für Werbe-Texte oder Webseiten gebucht. Meine Kunden engagieren mich gerne, wenn es um komplexe Themen geht. Projekte, die einen langen Atem brauchen, für die man sich tief in die Materie einarbeiten und diese so durchdringen muss, dass man sie einfach und verständlich wiedergeben kann. Sei es eine wissenschaftliche Studie, die ich verständlich aufbereite oder ein Handbuch für eine Software, das ich in leicht lesbareres deutsch bringe.

Schreib-Seminare und Online-Kurse

Und da ich als Texterin weiß, wie man für die einzelnen Textsorten angemessen schreibt und es mir Spaß macht, mein Wissen weiterzugeben, gebe ich außerdem Seminare und Online-Kurse zu verschiedenen Schreibthemen. Damit ich dies auch didaktisch fundiert machen kann, habe ich noch einmal ein Zusatz-Studium zur Schreibberaterin absolviert. Doch das ist wieder ein anderer Beruf – über den ich auf Business-Schreibkurse.de schreibe.

Ja, das mache ich so als Texterin. Ansonsten gehört zu meiner Arbeit als Freiberuflerin einiges an Akquise-Arbeit – für die ich auch viel schreibe, z.B. Blog-Artikel, aber auch Gastartikel auf anderen Blogs und Portalen.

*Was ist eine Blogparade? Bei einer Blog­pa­rade kann jeder mitmachen, der bloggt. Dadurch wird die Ver­net­zung unter den Bloggern sichtbar und zeigt, wer alles bloggt — und am Ende hat man hof­fentlich eine wun­der­bare Samm­lung von Artikeln zu dem jeweiligen Thema .

Wie funktioniert eine Blogparade? Ein Blogger ruft dazu auf, innerhalb einer bestimmten Zeit zu einem bestimmten Thema einen Blog-Artikel zu verfassen. Wer mitmacht, verlinkt auf den Aufruf, so dass am Ende alle Artikel von dem Start-Blogger zusammengetragen werden können.

{ 0 comments }

PowerPoint-Präsentationen aus der Hölle

Januar 30, 2013

PowerPoint-Präsentationen sind für das Publikum nicht immer ein Quell der Freude, sondern oft eher eine Qual. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie sicherstellen, dass Sie mit Ihrer Präsentation Ihren Zuhörern garantiert keinen Spaß bereiten. 10 Fehler, durch die Ihre Präsentation garantiert fürchterlich wird from Business-Schreibkurse

Read the full article →

Dezember 21, 2012

Jetzt ist die Zeit wieder einmal nur so davon gerast – und ganz urplötzlich steht Weihnachten vor der Tür. So plötzlich, dass es einen immer wieder erschreckt. Nachdem wir nun heute – so wie es aussieht – den Weltuntergang überlebt haben (auch wenn man den Tag nicht vor dem Abend loben soll ;-)), denke ich, […]

Read the full article →

Ein Lied gegen unbeabsichtigten Selbstmord

November 25, 2012

Eigentlich mag ich keine Werbung. Ja, so ist es. Auch wenn ich selbst Werbung schreibe. Denn die meiste Werbung ist nicht kreativ, nicht witzig und zu marktschreierisch. Ich selbst mag lieber überzeugen, statt zu werben. Schließlich will ich auch überzeugt und nicht nur „geworben“ werden. Aber manchmal begeistert mich Werbung. Richtig gute, witzige Werbung. Die […]

Read the full article →